Klar, Fotografien können immer nur ein Ausschnitt, ein Blickwinkel sein. Sie müssen dabei aber eigentlich nicht sexistisch oder stereotyp sein. Sind sie aber viel zu oft und viel zu lange schon. Lou Herzog hielt mit 12 Jahren zum ersten Mal eine Spiegelreflexkamera in der Hand. Besonders die Portraitfotografie hat es ihm angetan. Wir sprechen mit ihm über Objektifizierung und Sexualisierung in Bildern und seinen Versuch, der vom Male Gaze geprägten Branche ein wenig Feminismus entgegenzusetzen. Hört mal rein!
Lous Instagram-Account und seine Empfehlungen:
@lougherzog
@cleliaodette
@johannaberghorn
@sophia.emmerich
Quellen zur Folge:
- Studie zu Gender Posing
- Studie zur Selbstinszenierung auf Instagram
- Zwei spannende Auseinandersetzungen mit dem (vermeintlichen) Female Gaze (1) und (2)
- Artikel zum Off-Topic
Anmerkung: Uns ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Das A in FLINTA steht nicht für asexuell, also kein/wenig Verlangen nach Sexualität, sondern für Agender, also geschlechtslos.
Nach dieser Episode über den Male Gaze in der Fotografie Bock auf noch mehr Feminismus und Medien? Zu unserer letzten Folge über Frauenzeitschriften geht es hier entlang!
Und für mehr Input zur Fotografie lies mal in unseren Blog rein!
“Die Darstellung der Frau in der Fotografie ist meist eine Katastrophe.“
Lou Herzog fotografierte zum ersten Mal mit 12 Jahren mit einer Spiegelreflexkamera. Im Gespräch für den X und Y Podcast ging es um die Faszination der Fotografie und darum, wie der Male Gaze die Arbeit vor und hinter der Kamera beeinflusst. Eine (paraphrasierte) Kurzfassung.